Lado Ataneli - Bariton - Kritiken

Tosca
"...Lado Ataneli hat nach wie vor ein fast zu schönes Timbre für den Scarpia, aber es ist ihm gelungen, seine sympathische Ausstrahlung zu zügeln, so dass er die Gefährlichkeit des Polizeichefs hinter einer glatten Fassade ahnen lässt"

Der Neue Merker, Deutsche Oper Berlin, Oktober 2007

Un ballo in maschera
"...Renato war bei Lado Ataneli vom ersten bis zum letzten Ton eine wahre Freude. Ein Sänger, der an die Grossen der jüngeren Vergangenheit wie Cappuccilli, Protti aber auch Bastianini anschliesst. Von der Erscheinung absolut ein Edelmann, der an der vermeintlichen Kränkung zerbricht und zum Mörder und Verräter wird, aber dennoch Haltung zeigt.
Der Neue Merker, Wien, online-Kritik, Staatsoper Wien

Andrea Chénier
Ein ebenbürtiger Partner ist Lado Ataneli als Gérard, durch den bereits der Beginn der Oper zu einem Höhepunkt wird, der ein vor Weltschmerz bebendes "Nemico della patria" singt, der aus unerschöpflichen vokalen Reserven heraus gestaltet und dessen "Morte" markerschütternd ist.
Der Neue Merker, Wien, Staatsoper Wien, Mai 2005

La Forza del destino
Herausragend aus dem Ensemble der "Forza" war der in Frack wie Uniform schmucke Carlo von Lado Ataneli mit ungemein viel Spieltemperament und einer Maßstäbe setzenden Verdi-Stimme schöner Farbe, besten Sitzes und unangefochtenen Volumens. Sein "finalmente" allein war schon den Besuch der Vorstellung wert.
Orpheus Mai/Juni 2007, Deutsche Oper Berlin, März 2007

Sonderkonzert der Deutschen Oper Berlin
Der georgische Sänger, den zu hören ein ungewöhnliche zahlreiches Publikum erschienen war, erstaunte und erfreute mit fast ausschließlich noch nie oder zumindest in Berlin noch nie gehörten Partien, abgesehen von einem mitreißenden „Nemico della patria“ und einem Macbetto-Monolog, in dem man die Technik Brusons verbunden mit der Stimme Cappucillis zu vernehmen meinte. Dass er sich die schlanke, flexible, wenn auch in diesem Repertoire ungewohnt farbenreiche Stimme für Mozart bewahrt hat, bewies der Bariton mit des Conte „Già vinta la causa“ und der zweimaligen „Champagner-Arie“ als Zugabe, letztere wohl auch ein eindringliches Plädoyer für ein Engagement in dieser Partie. Elegant und in perfektem Französisch gesungen wurden das Auftrittslied des Escamillo und Massenets Arie des Hérode, auf sein letztes Rollendebüt machte Ataneli mit einem wunderbar phrasierten Tod des Rodrigo aufmerksam. Eine Canzone als Zugabe bewies, dass nicht nur Tenöre in diesem Repertoire die Herzen schmelzen lassen können. In der kommenden Spielzeit wird das Berliner Publikum an Lado Atanelis Tonio, Barnaba und Scarpia seine Freude haben.
Orpheus Mai/Juni 2007, Deutsche Oper Berlin, Februar 2007

Tosca
Die interessante Besetzungskonstellation lockte eine Menge Stammbesucher an.
Ein spezielles Bariton-Fanpublikum hat es in Wien ja immer gegeben. Da kam Lado Ataneli, ein leider allzu seltener Gast, als Scarpia gerade recht. Mit dieser wunderschönen dunkel-sonoren Stimme samt Bombenhöhen, mit dieser Durchschlagskraft ganz ohne Gewaltanwendung, mit seinen verführerischen Kantilenen, dazu dem blendendem Aussehen und nobler Attitüde, die nicht von vornherein den "Bösen" erkennen lässt, ist Ataneli ein souveräner Polizeichef mit Autorität, sinnlicher Präsenz und komödiantischem "Touch"- ehe das Schicksal in der Gestalt der gequälten Tosca zuschlägt. Man kann sich vorstellen, dass er diese Frau wirklich liebt, aber auch, dass er Tosca und anderen weiblichen Wesen nicht ganz gleichgültig ist. Seinen Tod bedauert man schon deshalb, weil er dann im 3. Akt nicht mehr vorkommt. Eine Besetzung, die von uns aus zu einer Dauereinrichtung werden könnte...
Der Neue Merker, Wien, April 2007, Wiener Staatsoper, 28.3.2007

La Forza del Destino
Die beste gesangliche Leistung des Abends bot Lado Ataneli als Carlos. Er hat seine schöne Stimme bestens im Griff und verströmte Verdi-Wohllaut in absoluter Weltklasse.
Der Neue Merker,April 2007, Deutsche Oper Berlin, 17.3.2007

I Pagliacci
Lado Ataneli löste mit seinem kraftvollen, höhensicheren und mit schönem Legato ausgestatteten Bariton schon im Prolog Begeisterung aus. Diese Leistung bestätigte er dann im komödiantischen Spiel als Tonio.
Der Neue Merker, April 2007, Metropolitan Opera, New York, Februar 2007

Mittelpunkt von "I Pagliacci" bilden einmal mehr die überzeugend agierenden Sänger der Hauptpartien beginnend mit Lado Atanelis glatt dahinfließendem Prolog, nachdem er sich dann in den aufregend schmierigen Tonio verwandelte. Der georgische Bariton zeigte einmal mehr, dass er über eine im Überfluss mit Belcanto Lyrik ausgestattete Stimme verfügt...
Opera News, New York, Jan. 2007

Il Trovatore
Als sein (Manrico) Rivale Conte die Luna erwies sich Lado Ataneli als ein Gegenspieler mit dunklem und doch weichem Timbre und er vermittelte sogar Hinterhältigkeit des Contes mit einem wunderbar geführtem Legato in seiner großen Arie im 2. Akt.
Miami Herald, Miami-Florida, 11. Dez. 2006

Don Carlo
...Der georgische Bariton, der in Los Angeles bereits in Nabucco und Aida zu hören war, übertraf sich selbst und vermittelte den Eindruck, noch besser zu singen als bei jedem seiner bisherigen Auftritte.
Opéra Magazine Paris, Los Angeles, Jan. 2007

Lado Ataneli gab eine ungewöhnlich eindrucksvolle lyrische Interpretation des Posa. Das war ein Musterbeispiel eines Edelmannes, ein Posa ganz nahe an der Schillerschen Idealfigur.
Opera News, Los Angeles, Dez. 2006

Rodrigo, der Vertraute Carlos’ wurde von dem in Georgien geborenen Bariton Lado Ataneli außergewöhnlich gesungen. Das große Duett im ersten Akt (Dio, che nell’ alma infondere) mit dem Leitmotiv wurde makellos gesungen und in vollkommener Harmonie mit dem Orchester unter der Leitung von James Conlon dargeboten.
Es war dies ein aufredendes Vorspiel auf den kommenden Ablauf des Werkes.
Concerto Net, Los Angeles, Nov. 2006

Von Emotionen getragen war die Premiere der Neuinszenierung des „Don Carlo“. Das Zentrum der Aufführung war jedoch der Rodrigo des herausragenden Verdi-Bariton Lado Ataneli.
Res musica, Los Angeles, 23. Sept. 2006

Mit einer über Fülle und Schönheit verfügenden timbrereichen Stimme porträtierte Lado Ataneli die Aufrichtigkeit von Carlos’ bestem Freund Rodrigo.
In der Kerkerszene des 4. Aktes dominierte Atanelis’ Rodrigo, der sich selbst für Carlos und für Spanien opfert, mit seinem mit tiefem Gefühl und nuancenreich dargebotenem „Io morro, ma lieto in core“ die Bühne.
Opera click, Los Angeles, 28. Sept. 2006

Für Lado Ataneli war dies das Rollendebut als Rodrigo: sehr elegant, jedoch etwas steif – was hervorragend zur Rolle passte. Von Vorstellung zu Vorstellung steigerte er, sich da er nicht nur auf Wohllaut, sondern auch auf größte Differenzierung Wert legte. Seine Auseinandersetzung mit König Philip wurde jedes Mal zu einem Höhepunkt der Oper!
Der Neue Merker, Los Angeles, Nov. 2006

Ernani
Lado Ataneli setzt seinen wundervollen Bariton gezielt, ernsthaft und dramatisch ein und bot damit eine großartige Leisung, besonders seine Arie nach der Pause und das von ihm angeführte Finale des 3. Aktes waren Höhepunkte der Aufführungen.
Der Neue Merker, Berlin, Juli 2006

...Der baritonaler Gegenspieler, Lado Ataneli, brachte sein prächtiges, bronzenes Timbre ein und gestaltete sowohl die Drohgebärden als auch den Verzicht in den Rezitativen und den Arien musikalisch überzeugend.
Der Neue Merker - online, Berlin, Juni 2006

Otello
Ganz auf die Hauptfiguren konzentriert Willi Decker das Geschehen in seiner Otello-Inszenierung. Ein solches Konzept braucht außergewöhnliche Sängerdarsteller; und Decker hat diese in den drei Protagonisten, die mit beklemmender Intensität agieren, zur Verfügung. Lado Ataneli singt den Jago mit belkanteskem Bariton. Gleichwohl sorgen mezza voce-Effekte und interessante Schattierungen für ein vokal differenziertes Portrait.
Orpheus 5+6, Barcelona, 2006

Lado Ataneli war ein herausragender Jago. Erfolgreich vermied er es den herumlaufenden, augenrollenden Schurken zu zeigen. Wie Verdi und Boito es von ihrem ersten Interpreten der Rolle Victor Maurel verlangten, stellte er in einer außergewöhnlichen Leistung den sittlich verkommenen, jedoch äußerlich eloquenten, hochgekommenen Offizier auf die Bühne. Im Duett „Si pel ciel, marmoreo giuro“ ergänzte vollkommen Otellos Leidenschaft, wobei er ihn gesangstechnisch bei weitem übertraf. Ebenso bemerkenswert war seine schauspielerische Darstellung, vor allem sein Mienenspiel während der Taschentuchszene mit Cassio.
Musical America, Barcelona, 4. März 2006

Lado Ataneli kennt seinen Jago bis in die Fingerspitzen. Er zeigte eine starke, dichte und aufwühlende Interpretation der Rolle, so dass man - was mich betrifft - dem Generationswechsel bei den Verdi Baritönen beruhigt entgegensehen kann.
Concertclassic, Barcelona, 18.2.2006

Tosca
Wieder einmal konnten wir Lado Ataneli als Scarpia erleben sensationell verkörperte der georgische Bariton diese Bösewicht-Partie. In der Gestaltung, gerade beim „Te deum“ lebte er in Stimme und Gestik die Erwartung einer Luststunde mit Tosca voll aus, und zeigte im 2. Akt deutlich mehr die Verruchtheit und Bösartigkeit dieses römischen Emporkömmlings, der glaubt, damit alles erreichen zu können. Ein Teufel im Frack. Jeder Note vermag er sein eigenes stimmliches baritonales Volumen zu geben. Nach Tito Gobbi dürfte er wohl der beste Scarpia-Interpret der derzeitigen Opernbühne sein.
Mittelloge,Irene Stenzel, Bayrische Staatsoper München, konzertant, 15.4.2006

La Traviata
Als Publikumsliebling erwies sich einmal mehr Lado Ataneli in der Partie des Giorgo Germont mit charismatischer Ausstrahlung selbst in dieser Partie, schon mit den ersten Worten „Damigella Valery“ von unerhörter vokaler und darstellerischer Autorität, mit einem exaktest konturierten Bariton, der sowohl auftrumpfen als die lyrischen Momente sensibel auskosten konnte. Wie abgedroschen kann „La provenza“ klingen, und wie frisch hörte es sich hier dank generöser Phrasierung an!
Orpheus, 3+4 2006

Andrea Chénier
Am 25.11. gab es ein volles Haus für Giordanos Andrea Chénier in der immer wieder packenden Inszenierung von John Dew, in der es vor allem in der großen Szene zwischen Gérard und Maddalena vor Spannung knisterte, denn hier hatte man zwei Sänger von Weltklasse aufgeboten. Lado Ataneli gab mit urgesundem, farbenprächtigem und technisch brillantem Bariton und die Bühne dominierendem Spiel einen so sehr das Publikum begeisternden Revolutionsführer, dass man sich darüber wunderte, das Werk jemals für eine typische Tenor-Oper gehalten zu haben.
Orpheus, 1+2 2006

I Vespri Siciliani
Lado Ataneli sang mit seinem edlen Timbre und wunderschönem Legato die Vaterrolle des Monforte.Er sah sehr elegant aus,...
Der Neue Merker

Obwohl als der Schurke gebrandmarkt, bringt Ataneli Sympathie und Sensibilität als Monforte erfolgreich zur Geltung.
The Hoya, 23.10.2005

Bariton Lado Ataneli sang einen nachdenklichen und empfindsamen Monforte
Tim Page Washington Post, September 19, 2005

Andrea Chénier
Lado Ataneli verfügte in Stimme und Darstellung über die besten Mittel, um seinen Sinneswandel dem Zuhörer glaubhaft zu machen. Sein geschmeidiger und durchschlagskräftiger, etwas dunkler klingender Bariton ist von großer Eindringlichkeit und Farbigkeit.
Der Neue Merker, 28.05.2005

Die sicherlich beste Leistung des Abends erbrachte Lado Ataneli als Gérard. Hier tritt ein temperamentvoller und überzeugender Gestalter auf. Die prachtvoll strahlende Baritonstimme weiß Liebe, Hass und Wut zu vermitteln. Besonders zu bewundern ist die leichte und natürliche Tongebung. So viele erstklassige Baritonstimmen im italienischen Fach gibt es nicht, sodass man diesen Sänger jedenfalls in der kommenden Spielzeit hier ungern entbehrt.
Der Neue Merker, 25.05.2005

Lado Ataneli war wieder Carlo Gerard. Und den kann man nicht oft genug hören. Vom ersten bis zum letzten Ton lässt er sich nur mit Bastianini vergleichen – das ist bei mir so etwas wie olympisches Gold. Ataneli, der im Verismo wirklich zu Hause ist, sollte diese Rollen immer und in dieser Richtung noch viel anderes bei uns singen.
Der Neue Merker, 21.05.2005

Simon Boccanegra
Lado Ataneli wurde mit großem, resonanzvollem Bariton zu einer eindrucksvollen zentralen Titelfigur. Stimmlich kraftvoll und als Bühnenpersöhnlichkeit glaubhaft als rücksichtsloser Führer, der sich über Jahre Patrizier wie Plebejer vom Leibe zu halten verstand, war er ebenso eindrucksvoll als Friedensstifter und zärtlicher liebender Vater. ...verfügt er wie Tito Gobbi über eine darstellerische Präsenz, die auch für die anderen großen Verdi-Rollen seines Faches ausgeprägte und schillernde Charakterzeichnungen verspricht.
Opernglas 6. 2005

Der Opernstar der Metropolitan Opera, Lado Ataneli, bringt für sein Debüt als Simon Boccanegra seinen mächtigen Bariton nach San Diego.
Post a Review, 29. März 2005, San Diego

Lado Ataneli debütiert in San Diego in der Titelrolle. Sein robuster Bariton beherrscht so vollkommen die Produktion, sodass die anderen Rollen zu einem Kontrapunkt seiner vokalischen Macht werden.
Post a Review, 29. März 2005, San Diego

Lado Ataneli, der die Titelrolle sang, ist ein Bariton von internationaler Höhe mit einem charakteristischen Ton zu einer stark ausdrucksvollen Stimme. Er ist auch ein guter Schauspieler und lässt durch diese beiden seltenen Talente sein Publikum das Porträt eines wundervollen Doge von Genua im XIV Jahrhundert genießen.
Opera Japonica 2005

Andrea Chénier
Von ganz anderem Kaliber war jedoch der Bariton. Lado ATANELI brachte das Kunststück zuwege, die anspruchsvolle Rolle des Gerard zwar leidenschaftlich, mit ebenfalls mächtigem Stimmvolumen, aber exklusiv mit prachtvollem Legato, und dank der Modulationsfähigkeit seines Edelbaritons lückenlos dem Ohr schmeichelnden Ton zu singen und überdies glauben zu machen, dass ihn, den Sohn eines Dieners der präpotenten Aristrokraten, purer Idealismus zur Teilnahme an der Revolution treibt. Wirklich ergreifend gelingt ihm der Verzicht auf die geliebte und heiß begehrte Maddalena, als er ihr zuliebe dann den zuvor angeklagten Chenier beschützen und damit beide retten möchte. Atanelis Gerard ist nicht nur ein Held und Rivale des Tenors in herkömmlicher Operntradition, sondern in erster Linie ein Mensch, mit dem man mitfühlen kann.
Der Neue Merker, 7.12.2004

La Traviata
Der debütierende Lado Ataneli gab einen kriegerischen Germont ab, der Violettas "nobili sensi" in den gleichen kämpferischen Tönen besang wie bei seiner ersten Szene, und der ein mehr herrisches als verführerisches "Di provenza" sang. Ataneli, ein Mann von eindrucksvollem Äusseren, verfügt über eine klare, gesunde Stimme, mit scheinbar leichten Höhen und Legato. In den richtigen Rollen wird er sich bestimmt als wertvoller Zuwachs erweisen.
Opera News, Juni 2003

Andrea Chénier
Lado Ataneli eine georgische Urgewalt an Stimme. Für mich war er der absolute Star des Abends. Ataneli schließt somit an die ganz großen Vertreter dieser Rolle an. ..., er singt alles vom ersten bis zum letzten Ton einfach wunderbar.
Der Neue Merker, 01.06.2003

Umjubelt wurde auch der Bariton Lado Ataneli, der den Gérard mehr als Karrieristen denn als gebrochenen Revolutionär zeichnete.
Kurier, 03.06.2003

Lado Ataneli ist ein kraftvoll auftrumpfender, dramatischer Revolutionär Gérard (souverän in seinem "Nemico della patria")
Kronen Zeitung, 03.06.2003

Lado Ataneli/Gerard hat eine phantastische, gesunde, starke, imponierende Stimme von bester Qualität.
Der Neue Merker, 04.06.2003

Lado Ataneli als Gérard spielte dien intelligenten, revolutionären Lakaien, der mit Schrecken sieht, wie die Revolution ihre Kinder frisst, mit großer Überzeugung und stimmlich magistral. Sein Prachtbariton dominierte auch Chor und Orchester. Umwerfend!
Der Neue Merker, 12.06.2003

Cavalleria Rusticana / Pagliacci
Ereignis des Abends war der Alfio von Lado Ataneli – ein peitschenknallender Fuhrmann mit einer voluminösen, ausdrucksfähigen Stimme. Im Duett mit Santuzza lief auch er zu großer dramatischer Form auf.
Lado Ataneli beeindruckte das Publikum bereits mit einem prächtigen Prolog, gekrönt von einem fulminanten hohen As. Er konnte alle Charakterzüge des Tonio zum Ausdruck bringen und spielte zusammen mit Krassimira Stojanova die Duettszene hervorragend.
Der Neue Merker, 26.01.2003

Der zweite doppelt eingesetzte Sänger war Lado Ataneli. Als Alfio ein schwer gekränkter Mann, der seine Ehre bis zum letzten Schritt verteidigt, als Tonio ungewöhnlich böse, am Ende aber schwer erschüttert, Das alles mit einer dafür wunderbar geeigneten, großen Stimme. Manches erinnert sehr an Aldo Protti.
Der Neue Merker, 30.01.2003

Lado im Doppelpack, Fantastisch!
Doch auch der Finstere des Abends, einmal Fuhrmann, dann Prologus und Schurke, hat fabelhafte Meriten, Lado Ataneli singt nicht nur bestens mit großer, dunkler, nach oben, wie sich´s gehört, ausladender Stimme, sondern sieht auch noch dazu toll aus und heizt die Temperatur im Opernhaus um etliche südliche Grade an.
Der Neue Merker, 03.02.2003

La Traviata
Am meisten aber waren die Leute begeistert von Lado Ataneli als Padre Germont. Groß und stattlich in der Erscheinung, ist er nicht zu übersehen, doch auch als Darsteller machte er seine Sache gut. Seine große und auffallend schöne Stimme setzte er differenziert ein und ließ auch Gefühl verspüren.
Der neue Merker, Jänner 2003

Un Ballo in Maschera
Sehr packend die Szene mit Lado Ataneli (René) , der Höhepunkt des Abends. Eine sehr kräftige, in jeder Lage ansprechende Stimme, sein Timbre finde ich ideal für diese Partie. Die Arie im 1. Akt sang er routiniert, "Eri tu" mit großem Ausdruck und herrlichen lyrischen Passagen, und krönte sie mit einem strahlenden Spitzewnton. Im Racheterzett zeigte Ataneli auch seine große Musikalität. Für mich der Bilderbuch-René. Ich hoffe, dass der Sänger seinen Weg so weiter geht.
Anton Hoffmann - Der Neue Merker, Dezember 2002

Mehr vom Landadel ist der Graf René bei Lado Ataneli angelegt. Seine Stimme lässt dieser georgische Bariton hervoragend strömen. Speziell "Eri tu" war eine reine Freude. ... Am Ende gab es viel Jubel und Blumen für Ataneli.
Der neue Merker, Dezember 2002

Nabucco
Eine der gesundesten, rundesten, einschmeichelndsten Stimmen auf dem Planeten und er sang die Titelrolle wunderbar
L.A. Times, Oktober 2002

Lado Ataneli in der Titelpartie ist ein Nabucco von großer Klasse. Die Stimme ist klar und kraftvoll, die Spitzentöne funkelnd und das Legato tadellos.
Los Angeles, Oktober 2002

La Traviata
"....und LADO ATANELI setzte generös sein reiches Stimm-Material ein. Da gab es Momente, in denen man vor Spannung aufhörte zu atmen."
La Traviata - Orpheus Oper International April 2001

Un Ballo in Maschera
"LADO ATANELI darf den Renato aufgrund seines vollströmenden Baritons und seines imponierenden emotionalen Einsatzes schon jetzt zu seinen Paradepartien zählen."
Orpheus Oper International März 2001

Tosca
Hingegen zeigt der Bariton des Georgiers Lado Ataneli eine unerhörte Potenz durch alle Lagen, erklingt selbst beim wildesten Forteausbruch noch angenehm. Das ist einer, der das große Erbe eines Bastianini, Bruson und Co. Übernehmen kann und wird.
Der neue Merker März 2001

Cavalleria Rusticana/I Pagliacci
In beiden Opern gab es einen phänomenalen Sängerdarsteller: den jungen georgischen Bariton Lado Ataneli, als Alfio bei Mascagni ein gewitzter, unerschütterlicher Macho; als Bajazzo-Prolog sachlich markanter dramaturgischer Referent, dann nochmals sich wandelnd zur täppisch-verkrümmten Dämonie des Tonio und der farcenhaften Lustigkeit des Taddeo im Spiel "Spiel im Spiel": Vier sozusagen mit knappem Strich ausdifferenzierte Masken als Möglichkeiten eines Ur-Talents, als Visitenkarte eines traumwandlerisch intonierenden Vokalisten
Frankfurter Rundschau

Un Ballo in Maschera (Liceo de Barcelona)
"....der georgische Bariton Lado Ataneli hat den Renato auf excelentem Niveau personifiziert ...."
Expansion, 8. Dezember 2000

"Hervorragend der Bariton Lado Ataneli, der seine zwei Arien glanzvoll interpretiert hat und stimmlich eine starke und abgerundete Leistung sowie einen wunderschönen Klang erbracht hat."
La Vanguardia, 6. Dezember 2000

Nabucco
"Was Lado Ataneli anbelangt, er ist der Verdibariton, den man nach dem Rücktritt Cappucillis und Brusons erwartet hat."
Nabucco, Le Canard Enchaîné, 13. September 2000

"Weitgehend erneuert, erlaubte es die Rollenverteilung dem georgischen Bariton Lado Ataneli an der Opéra de Paris in der Titelrolle sein Debüt zu machen. Ein schöner Verdibariton, der zu nuancieren versteht, nacheinander heroisch und berührend."
Nabucco, Le Figaro, 12. September 2000

Macbeth
"Lado Ataneli .... hat sich in der ersten Hälfte dieser Spielzeit als Verdi-Spezialist ausgewiesen."
Der Tagesspiegel

Lado Ataneli beeindruckt durch eine stimmliche Ausgeglichenheit in allen Lagen. Egal, wie weit sich die Partie hinaufschwingt, Atanelis Bariton klingt frei, souverän, sonor.
Macbeth, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Mai 2000

Un Ballo in Maschera
"In Lado Ataneli hat er einen würdigen Partner als René. Der Georgier hat einen im Timbre sehr kultivierten Bariton und steht zweifellos am Beginn einer Weltkarriere."
Der Neue Merker, Wien Mai 2000

"...überall ist Lado Ataneli mit seinem schweren, dunklen Bariton gefragt."
Berliner Morgenpost, Freitag 28. April 2000

"Ataneli stellt sich in dieser Spielzeit immer stärker als der größte Schatz im Ensemble der deutschen Oper heraus ..."
Tagesspiegel, 24. März 2000

La Traviata
"In der Premiere sang Lado Ataneli den Padre Germont und zeichnete dessen Wandlung vom strengen Moralapostel, der schließlich über seinen eigenen Schatten springen kann, differenziert nach. Die prachtvolle dunkle Stimme tat das Ihrige, um seine Leistung zu seiner ganz hervorragenden zu machen."
Orpheus

".. Lado Ataneli, der den egozentrischen Vater des Alfred nicht etwa mit beißender Prägnanz, sondern ebenfalls mit belkantistischer Strahlkraft und edler Gelassenheit singt."
Opernwelt Januar 2000

"... so staunte man über Lado Atanelis bestens und hervorragend geführte Ausnahme-Baritonstimme- ein Macbeth, ein Carlo, ein Renato der absolut ersten Kategorie, ein Sänger mit Kultur und Geschmack, mit eleganter Phrasierung und einem merkaigen, virilen Timbre, wie man es lange nicht mehr gehört hat, dazu von hoher Statur und schöner Präsenz"
Orpheus Januar 2000

"Als Vater Germont ist Lado Ataneli der große (Stimm-)Kavalier alter Schule: ein Bariton mit Saft und Samt"
Berliner Morgenpost, 21. November 1999

Otello
Star des Abends war zweifelsohne LADO ATANELI, der mit großer, glänzend geführter Stimme und subtiler Darstellungskunst die schillernde, erotisierende Figur des Jago von allen Seiten beleuchtete und nicht nur das dämonischen Credo zu einem spannenden Moment machte.
Orpheus August/September 1998